Schachverein Springer 70 Hitdorf

Kreisklasse 2011/2012

Tabelle

Platz Mannschaft 1 2 3 4 5 6 Punkte Brettpunkte
1. Fideler Bauer II 4 5 5 5 3 5 4 4 4 19:1 44½:14½
2. Bayer Leverkusen IV 2 1 5 4 6 5 4 16:4 40½:19½
3. SVG/Königs­springer III 1 ½ 1 4 4 4 11:9 27½:31½
4. Fideler Bauer III 0 3 2 0 2 3 8:12 21:35
5. Springer Hitdorf III 1 2 1 ½ 2 3 3 4:16 21:39
6. BSW Opladen II 2 2 2 2 1 3 3 2:18 21½:36½

Mannschaftsauftstellung

Brett Name DWZ
1 Daniel Happ 1434
2 Björn Lambertz 1313
3 Manfred Happ 1457
4 Robin Pickstone 1272
5 Hermann Weingarten 1281
6 Klaus Ketzer 1258
E1 Hans-Ernst Vassillière 1260
E2 Jan Ellenberger 1140
E3 Jonas Prämaßing 1130
E4 Lukas Plum 1032
E5 Veronika Bayer 1153
E6 Hutan Baghery 1125
E7 Christian Irlenbusch 917
E8 Dirk Eschenröder 753

Termine

Spieltag Datum Uhrzeit Paarung
1 30. September 2011 20:00 Springer Hitdorf III – Bayer Leverkusen IV
2 27. November 2011 10:00 Fideler Bauer III – Springer Hitdorf III
3 13. Dezember 2011 20:00 BSW Opladen II – Springer Hitdorf III
4 20. Januar 2012 20:00 Springer Hitdorf III – BSW Opladen II
5 11. Februar 2012 15:00 Fideler Bauer II – Springer Hitdorf III
6 2. März 2012 20:00 Springer Hitdorf III – Fideler Bauer II
7 23. März 2012 20:00 Springer Hitdorf III – SVG/Königsspringer III
8 20. April 2012 19:30 Bayer Leverkusen IV – Springer Hitdorf III
9 11. Mai 2012 20:00 Springer Hitdorf III – Fideler Bauer III
10 24. Mai 2012 20:00 SVG/Königsspringer III – Springer Hitdorf III

1. Spieltag

Springer Hitdorf III Bayer Leverkusen IV 1 – 5
Robin Pickstone Ulrich Milz ½ – ½
Klaus Ketzer Huzeir Hasanovic 0 – 1
Hans-Ernst Vassillière Hans-Peter Longerich ½ – ½
Jonas Prämaßing Shaip Elshani 0 – 1
Lukas Plum Eva Liebsch 0 – 1
Christian Irlenbusch Horst Rodewald 0 – 1

Deutlich ersatzgeschwächt, aber immerhin vollzählig, trat die Mannschaft an. Nach knapp anderthalb Stunden waren die Niederlagen von Jonas und Christian besiegelt. Jonas hatte nach der Eröffnung ein Abzugsschach übersehen und büßte einen Bauern ein. Er landete nach begrenzter Gegenwehr in einem verlorenen Springerendspiel, das sein Gegner sicher gewann. Christian hatte zunächst eine vielversprechende Position erreicht und einen Bauern gewonnen. Einige Züge danach stellte er eine Leichtfigur ein und war fortan ohne Chance. Am Ende der zweiten Spielstunde war der Mannschaftskampf bereits entschieden, nachdem Robin und Hans-Ernst nach jeweils ausgeglichenem Verlauf remisierten und Klaus unterlag, der in schlechter Stellung eine Qualität verlor. Gut anderthalb Stunden später stand fest, dass auch Lukas punktlos blieb. Er hatte im Mittelspiel einen Bauern verloren und behielt diesen Nachteil bis ins Turmendspiel. Nach dem Abtausch der Türme ging schnell noch ein weiterer Bauer verloren und Lukas gab auf.

2. Spieltag

Fideler Bauer III - Springer Hitdorf III 3½ - 2½
Roland Röttgers - Manfred Happ 1 - 0
Heinz-Gerd Konradt - Robin Pickstone - - +
Alfred Mardus - Hermann Weingarten 1 - 0
Simon Jäger - Klaus Ketzer ½ - ½
Samson Schütz - Hans-Ernst Vassillière 1 - 0
Adrian Müller - Jonas Prämaßing 0 - 1

3. Spieltag

BSW Opladen II - Springer Hitdorf III 3 - 3
Paul Kurscheidt - Daniel Happ + - -
Helfried Fänger - Björn Lambertz + - -
Helmut Heller - Manfred Happ ½ - ½
Isaak Moldavskiy - Robin Pickstone ½ - ½
Alfons Teuber - Hermann Weingarten 0 - 1
Reinhold Gorek - Klaus Ketzer - - +

Wegen enormer Terminschwierigkeiten trat die Mannschaft nur mit vier Spielern an, so dass die ersten beiden Bretter ohne Hitdorfer Spieler blieben. Die Opladener konnten das sechste Brett nicht besetzen und somit begann der Mannschaftskampf nur an drei Brettern mit einem 1:2-Rückstand. Nach etwa zwei Stunden endete Robins Partie unentschieden. Er schlug nach der Eröffnung einen eigentlich vergifteten Bauern, was sein Gegenüber nicht zum Gewinn einer Leichtfigur, sondern nur zum Rückgewinn des Bauern nutzte. Nach weiterem Abtauschen entstand ein ausgeglichenes Endspiel, auf dessen Auspielen die Kontrahenten verzichteten. Eine halbe Stunde danach beendete Hermann seine Partie siegreich. Er gewann im frühen Mittelspiel einen Bauern und konnte den darauf entstehenden Druck auf seine Stellung neutralisieren. Der Gewinn eines zweiten Bauern und der Übergang in ein Turmendspiel folgte. Dort gelang ihm die Umwandlung eines Bauern, nach der sein Gegner den Turm einbüßte. Als eine erneute Bauernumwandlung unabwendbar war, nahm er die Aufgabe seines Gegners entgegen. Unmittelbar im Anschluss endete die letzte Partie friedlich. Diese war spannend verlaufen, ohne dass einer der Spieler ein materielles Plus erreichte. Letztlich besann man sich auf einen recht frühen Feierabend und gab die Partie remis.

4. Spieltag

Springer Hitdorf III - BSW Opladen II 3 - 3
Manfred Happ - Paul Kurscheidt ½ - ½
Robin Pickstone - Helfried Fänger - - +
Hermann Weingarten - Helmut Heller ½ - ½
Klaus Ketzer - Isaak Moldavskiy ½ - ½
Hans-Ernst Vassillière - Alfons Teuber ½ - ½
Jan Ellenberger - Pascal Hoffmann 1 - 0

Der Mannschaftskampf begann unnötigerweise und ungeplant mit einer kampflosen Niederlage von Robin, die nach der vorgesehenen Wartezeit von einer Stunde feststand. In den folgenden zwei Stunden ließ dann der Kampfeswille offensichtlich immer mehr nach, den mit Ausnahme von Jan einigten sich die Hitdorfer mit ihren jeweiligen Gegnern nach größtenteils ausgeglichenen Partien auf ein Remis. Jan war es durch seinen Sieg vorbehalten, in der vierten Spielstunde den 3:3-Endstand herzustellen. Er gewann im Mittelspiel eine Leichtfigur und führte diesen Vorteil mehr oder minder souverän zum Gewinn.

5. Spieltag

Fideler Bauer II - Springer Hitdorf III 5 - 1
Ralf Weimann - Manfred Happ 1 - 0
Nikolaus Fiederling - Klaus Ketzer ½ - ½
Uwe Winkler - Hans-Ernst Vassillière ½ - ½
Nasrolah Fotuhi - Jonas Prämaßing 1 - 0
Hans-Jürgen Wolf - Lukas Plum 1 - 0
Michael Dait - Christian Irlenbusch 1 - 0

6. Spieltag

Springer Hitdorf III - Fideler Bauer II 2 - 4
Manfred Happ - Ralf Weimann + - -
Klaus Ketzer - Uwe Winkler 0 - 1
Hans-Ernst Vassillière - Nasrolah Fotuhi ½ - ½
Jan Ellenberger - Hans-Jürgen Wolf ½ - ½
Jonas Prämaßing - Richard Baumgärtner 0 - 1
Lukas Plum - Christoph Behrendt 0 - 1

Nach einer Stunde Wartezeit gewann Manfred kampflos, da die Auswärtsmannschaft nur mit fünf Spielern anreiste. Etwa eine halbe Stunde danach verlor Lukas, dessen unsichere Königsstellung für den Verlust einer Qualität sorgte. Dieser Nachteil erwies sich als zu schwerwiegend. Kurz vor Erreichen der Zwei-Stunden-Marke endete die Begegnung von Hans-Ernst mit einem Remis. Er hatte zunächst einen Bauern verloren, gewann diesen aber später wieder zurück und man einigte sich schnell auf eine Punktteilung. Nach zweieinhalb Stunden Spielzeit verlor Jonas. Er hatte im Partieverlauf einen Springer verloren und bekam keine zweite Chance mehr. Direkt im Anschluss war das Unentschieden bei Jan perfekt. Nach ausgeglichenem Verlauf entstand ein Springerendspiel, in dem beide Spieler gleich viele Bauern besaßen. Letztlich verzichteten beide Spieler auf Gewinnversuche und man trennte sich friedlich. Knapp eine Stunde danach verlor Klaus. Er war in eine sehr passive Stellung geraten und auch die Aktivität seiner Figuren war der der gegnerischen Figuren unterlegen. Letztlich wurde der Druck zu stark und er verlor entscheidend Material.

7. Spieltag

Springer Hitdorf III - SVG/Königsspringer III 2 - 4
Daniel Happ - Enrico Lehmann - - +
Manfred Happ - Karl-Heinz Balduan ½ - ½
Robin Pickstone - Werner Schmidt - - +
Jonas Prämaßing - Günter Drews 1 - 0
Lukas Plum - Richard Pamula ½ - ½
Christian Irlenbusch - Vasif Asadov 0 - 1

Leider standen nur vier Spieler zur Verfügung. Eine Mannschaft mit den Spielern, die verhindert waren, wäre nominell stärker gewesen. Daher stand nach einer Stunde Spielzeit zunächst der 0:2-Rückstand durch die kampflos abgegebenen Bretter zu Buche. In der zweiten Spielstunde trennten sich Lukas und sein Gegenüber nach ausgeglichenem Verlauf friedlich. Nach etwas mehr als zwei Stunden Spielzeit verlor dann Christian, der im Mittelspiel einen Bauern eingestellt hatte und in der Folge einen weiteren Bauern einbüßte. Es entstand ein Doppelturmendspiel, in dem er den materiellen Nachteil nicht kompensieren konnte. Etwas später gewann Jonas. In seiner Partie wählten die Kontrahenten Rochaden auf verschiedenen Flügeln und es schien so, als ob die Wahl von Jonas nicht die beste war. Er nutzte nachfolgend einen Fehler seines Gegners zum Gewinn eines Springers und bewahrte diesen Vorteil bis ins Endspiel. Dort übersah er aber eine gegnerische Springergabel, so dass er eine Qualität verlor und die Partie mit einer Materialverteilung von zwei Springern gegen einen Turm bei beiderseits einigen Bauern wieder offen war. Einige Züge danach war es dann sein Gegenüber, der eine Springergabel übersah und seinerseits eine Qualität verlor. Die Aufgabe angesichts des leicht gewonnenen Endspiels folgte. Zum Abschluss endete Manfreds Partie nach etwa drei Stunden unentschieden. Er entwickelte aus der Eröffnung heraus eine kräftige Initiative, die er aber nicht ummünzen konnte. Letztlich verzichtete er auf die Fortsetzung der Partie und einigte sich mit seinem Gegner auf ein Remis.

8. Spieltag

Bayer Leverkusen IV - Springer Hitdorf III 5½ - ½
Wolf-Dietrich Kolleck - Robin Pickstone 1 - 0
Ulrich Milz - Klaus Ketzer ½ - ½
Huzeir Hasanovic - Jan Ellenberger 1 - 0
Hans-Peter Longerich - Jonas Prämaßing 1 - 0
Shaip Elshani - Lukas Plum 1 - 0
Eva Liebsch - Christian Irlenbusch 1 - 0

Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit hatte Jan verloren. Er hatte nach der Eröffnung mit einer unangenehmen Fesselung zu kämpfen. Daher opferte er einen Bauern, allerdings mit fraglichem Nutzen. Die Partie endete, nachdem er die Dame ohne Gegenwert einstellte. Eine Viertelstunde später unterlag auch Lukas. Er versuchte, einen vorgerückten Bauern zu verteidigen, wählte dabei nicht die beste Methode und verlor ihn schließlich. Diesen materiellen Nachteil konnte er nicht kompensieren und gab auf, nachdem er auch noch die Dame für einen Turm geben musste. Fast gleichzeitig sicherte Klaus nach ausgeglichenem Verlauf einen halben Punkt durch sein Remis. Nach etwas über zwei Stunden Spielzeit verlor überraschend Christian. Er spielte von Beginn an couragiert auf und brachte seine Gegnerin in Bedrängnis. In der Folge gewann er einen Bauern. Leider übersah er in der vorteilhaften Lage, dass seine Gegnerin ihn einzügig matt setzen konnte. Eine halbe Stunde danach war der Mannschaftskampf beendet, als Robin und Jonas ihre Partien aufgaben. Robin hatte im Mittelspiel einen Bauern gewonnen, musste seinem Gegenüber aber Gegenspiel einräumen. Seine Position wurde immer kritischer und war nach dem Verlust einer Qualität beinahe hoffnungslos. Letztlich blieb ihm wegen der Schwäche seiner Grundreihe nur die Wahl zwischen Matt und riesigem Materialverlust. Jonas spielte die Eröffnung recht passiv und stand dementsprechend gedrückt. Entscheidend war letztendlich, dass er durch eine Bauerngabel eine Leichtfigur verlor und den Widerstand einstellte.

9. Spieltag

Springer Hitdorf III - Fideler Bauer III 4½ - 1½
Manfred Happ - Roland Röttgers 0 - 1
Hermann Weingarten - Heinz-Gerd Konradt + - -
Jan Ellenberger - Alfred Mardus ½ - ½
Jonas Prämaßing - Simon Jäger + - -
Lukas Plum - Hans Hummelsheim 1 - 0
Christian Irlenbusch - Alfred Gumm 1 - 0

Die Hitdorfer brachten sechs Spieler ans Brett und damit zwei mehr als die Schachfreunde vom Fidelen Bauern. Nach einer Stunde Wartezeit waren die kampflosen Punkte von Hermann und Jonas dann eingefahren. Eine Viertelstunde später gewann Christian, der zunächst einen Bauern gewann. In der Folge erspielte er sich zusätzlich eine Mehrfigur. Die Verwertung des Vorteils stand zwar kurz in Frage, wurde aber letztlich durch seinen Turmgewinn erleichtert. Eine weitere Viertelstunde später verlor Manfred, der nach sehr schnellem Spiel zwei Bauern einbüßte und aufgab. Kurz vor dem Ablauf von zwei Stunden Spielzeit endete der Mannschaftskampf, als Jan remisierte und Lukas gewann. Jan gewann nach etwa ausgeglichenem Verlauf einen Bauern. Mit einem Remisgebot sicherte er den Mannschaftssieg. Lukas verlor zunächst einen Bauern, nutzte dann die Fehler seines Gegenüber und landete in einem Damenendspiel mit zwei Mehrbauern, das er gewann.

10. Spieltag

SVG/Königsspringer III - Springer Hitdorf III 4½ - 1½
Enrico Lehmann - Manfred Happ 1 - 0
Manfred Kayser - Robin Pickstone ½ - ½
Werner Schmidt - Hermann Weingarten 1 - 0
Günter Drews - Klaus Ketzer 1 - 0
Sven Wirtz - Jan Ellenberger 0 - 1
Vasif Asadov - Jonas Prämaßing 1 - 0

Innerhalb der ersten Spielstunde verlor Klaus, der nach couragiertem Spiel im Gegensatz zu seinem Gegner ein kurzzügiges Matt übersah. Etwa eine halbe Stunde danach unterlag auch Hermann. Er gab im Mittelspiel eine Leichtfigur für einige verbundene Freibauern am Damenflügel, konnte in der Folge aber nicht nachweisen, dass das ausreichte. Kurze Zeit später verlor Jonas. Er hatte zunächst gut begonnen und gewann die Qualität und zwei Bauern. Beim Versuch, diesen Vorteil umzumünzen, gab er voreilig die Qualität zurück und unterschätzte die gegnerische Aktivität. Er landete schließlich in einem Turmendspiel mit drei Minusbauern und verzichtete auf weiteren Widerstand. Fast gleichzeitig, nach knapp zwei Spielstunden, gewann Jan seine Begegnung. Er stellte bereits in der Eröffnung eine Leichtfigur ein. Sein Gegner versäumte es in der Folge, seinen König durch die Rochade in Sicherheit zu bringen und erhielt Gegenspiel. Erst holte er sich die Leichtfigur zurück und setzte wenige Züge danach matt. Erst in der vierten Spielstunde endeten die anderen Partien. Zuerst verlor Manfred, der die gegnerischen Freibauern kaum mehr beherrschen konnte. Letztlich gab er auf, nachdem er eine Leichtfigur einbüßte. Schließlich remisierte Robin, der die Karenzzeit von einer Stunde zu Beginn der Partie fast vollständig ausschöpfte und knapp eine Stunde nach Spielbeginn eintraf. Danach spielte er aber trotz Bedenkzeitnachteils eine gute Partie, die sich lange im Gleichgewicht befand. Im Mittelspiel nutzte er einen Fehler seines Gegenüber zu einem Bauerngewinn. In der Zeitnotphase verlor er den Mehrbauern wegen der kurzfristigen Unkenntnis der En-Passant-Regel wieder und es entstand ein ausgeglichenes Endspiel. Es wurden noch einige Züge gespielt, bevor man sich friedlich trennte.