Schachverein Springer 70 Hitdorf

Bezirksklasse 2012/2013

Tabelle

Platz Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 Punkte Brettpunkte
1. Fideler Bauer I 3 3 4 5 6 5 10:4 28½:13½
2. Turm Leichlingen 3 4 5 3 10:4 25½:16½
3. Springer Hitdorf II 3 2 3 3 5 9:5 25:17
4. Langenfelder SF IV 3 4 5 9:5 23:19
5. Fideler Bauer II 2 1 3 3 4 4 8:6 21½:20½
6. SVG/Königs­springer II 1 3 2 3 4:10 16½:25½
7. SF Schlebusch III 0 1 1 2 4:10 15½:26½
8. SV Opladen 22 II 1 ½ 2 2:12 12½:29½

Mannschaftsauftstellung

Brett Name DWZ
1 Michaela Behring 1468
2 Ingeborg Bayer 1041
3 Gerhard Leichter 1745
4 Simon Pickstone 1649
5 Karl Scherer 1579
6 Horst Müller 1570
7 Walter Nordhausen 1589
8 Helmut Nordhausen 1504

Termine

Spieltag Datum Uhrzeit Paarung
1 28. September 2012 20:00 Springer Hitdorf II - SV Opladen 22 II
2 26. Oktober 2012 20:00 Springer Hitdorf II - SF Schlebusch III
3 25. November 2012 10:00 Fideler Bauer I - Springer Hitdorf II
4 18. Januar 2013 20:00 Springer Hitdorf II - Turm Leichlingen
5 21. März 2013 20:00 SVG/Königsspringer II - Springer Hitdorf II
6 19. April 2013 20:00 Springer Hitdorf II - Fideler Bauer II
7 3. Mai 2013 20:00 Langenfelder SF IV - Springer Hitdorf II

1. Spieltag

Springer Hitdorf II - SV Opladen 22 II 4½ - 1½
Gerhard Leichter - Matthias Röder 1 - 0
Simon Pickstone - Susanne van Kempen 1 - 0
Karl Scherer - Alberto Isimovic + - -
Horst Müller - Günter Wehr ½ - ½
Walter Nordhausen - Thomas Teichmann 1 - 0
Christian Irlenbusch - Jürgen Scharff 0 - 1

Die Opladener traten nur mit fünf Spielern an, so dass nach einer Stunde Wartezeit Karls kampfloser Punkt auch offiziell feststand. Eine gute Viertelstunde später endete Horsts Partie friedlich. Die Partie verlief ausgeglichen, bis er zweifelhafterweise eine Qualität für einen Bauern opferte. Später bekam er nach dem Gewinn eines Bauern etwa ausreichenden Ersatz für die geopferte Qualität. Im Endspiel einigten sich die Kontrahenten auf die Punktteilung. Kurz vor Ende der zweiten Spielstunde verlor Ersatzmann Christian. Er verlor eine Leichtfigur für drei Bauern und entschied sich hiernach für die riskantere Rochade. Der Angriff seines Gegners auf die Rochadestellung war nach einer nicht optimalen Verteidigung erfolgreich und er wurde mattgesetzt. Nach etwas mehr als zweieinhalb Stunden siegte dann Simon. Nach einer weitestgehend ausgeglichenen Partie opferte seine Gegnerin fehlerhaft eine Leichtfigur. Diesen Materialvorteil verwertete er in der Folge sicher. Zu Beginn der vierten Spielstunde gewann auch Walter, wonach der Mannschaftskampf entschieden war. Er hatte zuerst einen Bauern verloren, baute danach aber Druck auf. Letztlich erwies sich als entscheidend, dass er nicht nur den Bauern zurückgewann, sondern zusätzliches Material einstrich. Zwanzig Minuten danach holte Gerhard den vollen Punkt, nachdem auch er zu Beginn einen Bauern einbüßte. Nachfolgend gelang es ihm, einige Bauern zu gewinnen und damit Materialvorteil zu sichern. Schließlich gewann er auf Zeit, als es sein Gegner vor der ersten Zeitkontrolle trotz mehr als fünf Minuten Restbedenkzeit nicht schaffte, einen Zug auszuführen, sondern die Bedenkzeit ablaufen ließ.

2. Spieltag

Springer Hitdorf II - SF Schlebusch III 5 - 1
Gerhard Leichter - Gunnar Schellkes + - -
Simon Pickstone - Stefan Multhauf + - -
Karl Scherer - Ulrich Biskup 0 - 1
Horst Müller - Dietmar Fölsen 1 - 0
Walter Nordhausen - Klaus Kuhnert 1 - 0
Helmut Nordhausen - Johannes Silva 1 - 0

Die Schlebuscher traten mit nur vier Spielern an und besetzten die beiden Spitzenbretter nicht. Daher gewannen Gerhard und Simon nach der vorgesehenen Wartezeit von 60 Minuten kampflos. Erst nach zweieinhalb Stunden Spielzeit endete die erste der vier aufgenommenen Partien, als Walter gewann. Er erzielte im Laufe der Partie materielle Vorteile, die er dann zum vollen Punkt verwertete. Nachdem Horst seine Begegnung siegreich beendete, war der Mannschaftskampf entschieden. Horst kam mittels eines Leichtfigurenopfers zu starkem Angriff auf die gegnerische Königsstellung. Dies führte zwar nicht zu einem Schachmatt, aber zum Gewinn zweier Leichtfiguren. Damit war mehr als das geopferte Material zurückgewonnen und der Materialvorteil genügte zum Sieg. Es folgte Helmuts Gewinn zum 5:0-Zwischenstand. Er gewann zunächst eine Leichtfigur, tat sich dann aber etwas schwer. Als sein Gegenüber eine Springergabel übersah, die Helmut noch eine Qualität zusätzlich einbrachte, war die Partie angesichts des Mehrturms entschieden. Zum Abschluss verlor Karl, dem ein Fehler im Mittelspiel einen Bauern kostete. In der Folge wurden einige Figuren abgetauscht und ein weiterer Bauer ging verloren. Im Doppelturmendspiel verzichtete er auf weiteren Widerstand, als die anderen Partien beendet waren.

3. Spieltag

Fideler Bauer I - Springer Hitdorf II 3 - 3
Isabelle Rieger - Gerhard Leichter 0 - 1
Dieter Bölter - Simon Pickstone 0 - 1
Stephan Philipp - Karl Scherer 1 - 0
Roland Röttgers - Horst Müller 1 - 0
Andreas Römer - Helmut Nordhausen 0 - 1
Dirk Runte - Robin Pickstone 1 - 0

Die erste beendete Partie war die von Karl, der recht deutlich verlor. Er verlor zunächst einen Bauern bei schlechter Stellung. Als er vor die Wahl zwischen Qualitätsverlust oder Matt gestellt wurde, gab er auf. Danach folgten Siege von Gerhard und Simon an den beiden Spitzenbrettern. Die Umstände von Gerhards Sieg waren den Mannschaftsführer nicht bekannt. Simon spielte eine Partie ohne materielles Ungleichgewicht, die schließlich in ein Turmendspiel mündete. Dort erzwang Simon den Abtausch der Türme und sein Gegenüber resignierte, da er das Bauernendspiel als verloren einschätzte. Dann verlor Horst, der im Laufe der Partie einen Bauern verlor. Im Endspiel mit beiderseits einer Leichtfigur gab es vielleicht noch Hoffnung auf ein Unentschieden, die sich aber nach dem Tausch der Leichtfiguren nicht erfüllte. Dann gewann Helmut, der einen Materialvorteil von zwei Qualitäten und einem Bauern erreichte. In der Verwertung des Vorteils wählte er nicht immer den direktesten Weg, blieb aber im Vorteil. Der Gewinn eines Läufers und die damit verbundene Vergrößerung des Materialvorteils beendete die Partie zugunsten Helmuts. Abschließend endete Robins Begegnung mit einer Niederlage. In seiner Partie hatte kein Spieler einen materiellen Vorteil und es entstand ein Damenendspiel mit vier Bauern auf jeder Seite. In der Folge wurden die Damen abgetauscht und ein erfolgreicher Kampf um ein Remis, das den Mannschaftssieg bedeutet hätte, schien nicht unmöglich. Kurioserweise verschwand Robin dann aus dem Turniersaal und tauchte auch nicht wieder auf, so dass seine Partie als Niederlage gewertet wurde.

4. Spieltag

Springer Hitdorf II - Turm Leichlingen 2 - 4
Gerhard Leichter - Wolfgang Ludwig 0 - 1
Simon Pickstone - Hans-Peter Morbach ½ - ½
Karl Scherer - Oswald Jaskolla 0 - 1
Walter Nordhausen - Thomas Imhoff 1 - 0
Helmut Nordhausen - Ernst-Wilhelm Zühlke 0 - 1
Hans-Ernst Vassillière - Bernd Lange ½ - ½

Zum Auftakt verlor Karl nach etwa einer Stunde Spielzeit. Sein Gegenüber brachte ein riskantes Läuferopfer, nach dem Karl aber die beste Fortsetzung verpasste. Letztlich stellte sein Gegner so viele Drohungen auf, dass ihm nur die Resignation blieb. Eine Stunde danach glich Walter durch seinen Sieg den Spielstand nach einer gut gespielten Partie wieder aus. Nach gut zweieinhalb Stunden Spielzeit spielte Hans-Ernst unentschieden. Er verlor zwar im Laufe der Partie einen Bauern, verteidigte sich im abschließenden Leichtfigurenendspiel erfolgreich. Kurz nach Beginn der vierten Spielstunde remisierte auch Simon. Er gewann nach einem Eröffnungsfehler seines Kontrahenten eine Leichtfigur. Beim Versuch, den materiellen Vorteil zu verwerten, büßte er seine Mehrfigur wieder ein, so dass ein Remis die logische Folge war. Eine Viertelstunde danach verlor Helmut, der zwar eine Qualität verlor, aber eine gewisse Kompensation für den Materialnachteil vorweisen konnte. Entscheidend war letztlich, dass er einen Mattangriff seines Gegners übersah. Im Anschluss unterlag auch noch Gerhard, der im Mittelspiel einen Bauern verlor. Im nachfolgenden Endspiel mit beiderseits einer Leichtfigur sah er keine Chance auf den nötigen ganzen Punkt. Als sein Gegner sich mit einem Unentschieden nicht zufrieden gab, wählte er die Partieaufgabe und beendete so den Mannschaftskampf.

5. Spieltag

SVG/Königsspringer II - Springer Hitdorf II 1½ - 4½
Uwe Wirtz - Gerhard Leichter 1 - 0
Thomas Granz - Simon Pickstone ½ - ½
Vadim Mizich - Karl Scherer 0 - 1
Vasif Asadov - Horst Müller 0 - 1
Manfred Kayser - Walter Nordhausen 0 - 1
Richard Pamula - Helmut Nordhausen 0 - 1

Nach etwa anderthalb Stunden Spielzeit sorgte Horst für den ersten vollen Punkt. Er spielte einen guten Angriff und hätte in der Schlussstellung binnen weniger Züge die gegnerische Dame erobert. Kaum fünf Minuten später hatte auch Walter gewonnen. Er sicherte sich im Laufe der Partie ein Materialplus, das er im Endspiel zu verwerten suchte. Ein Fehler seines Kontrahenten verkürzte die Partie zusätzlich. Knapp eine Stunde später holte Helmut den dritten Hitdorfer Sieg. Letztlich gelang ihm eine Bauernumwandlung und das Mattsetzen mit zwei Damen. Etwa zehn Minuten darauf unterlag Gerhard. Er hatte in seiner Partie auf Angriff gesetzt und Material geopfert. Der Angriff schlug aber nicht durch, so dass sein Materialnachteil entscheidende Bedeutung bekam. Kurz vor Ende der vierten Spielstunde gewann Karl. Er hatte im Mittelspiel eine Leichtfigur gegen einen Bauern eingebüßt, bildete aber in der Folge ein gefährliches Freibauernpaar. Sein Gegenüber fand nichts besseres, als seine Mehrfigur gegen einen der Bauern zurückzugeben. Im resultierenden Doppelturmendspiel nutzte Karl das suboptimale Spiel seines Gegners zum Erreichen einen leicht gewonnenen Turmendspiels. Direkt im Anschluss wurde der Punkt bei Simon geteilt. Er stand die meiste Zeit etwas gedrückt, verlor aber kein Material. Letztlich erreichten die Spieler ein Turmendspiel mit drei Bauern, das von keiner Seite zu gewinnen war.

6. Spieltag

Springer Hitdorf II - Fideler Bauer II 3 - 3
Gerhard Leichter - Ralf Weimann ½ - ½
Karl Scherer - Uwe Winkler ½ - ½
Horst Müller - Reik Jakobi 0 - 1
Walter Nordhausen - Hans-Jürgen Wolf ½ - ½
Helmut Nordhausen - Richard Baumgärtner 1 - 0
Hans-Ernst Vassillière - Michael Dait ½ - ½

Nach gut anderthalb Stunden gewann Helmut seine Partie, der Grund blieb dem Mannschaftsführer leider verborgen. Direkt im Anschluss endete Karls Partie friedlich. Nach ausgeglichenem Verlauf entstand eine Stellung mit beiderseits zwei Türmen, zwei Leichtfiguren und sieben Bauern, in der man sich auf ein Unentschieden verständigte. In kurzer Folge waren die Remisen von Hans-Ernst und Walter perfekt, die angesichts der ausgeglichenen Stellungen wohl auch in Ordnung gingen. Eine Stunde später unterlag Horst, unbeobachtet vom Berichterstatter. Zum Schluss endete auch Gerhards Partie in einer Punktteilung. Er hatte zwar im Endspiel einen Mehrbauern erspielt, für den sein Gegner einen aktiven König hatte. Als die Probleme größer wurden, sah Gerhard sich gezwungen, zwei Bauern abzugeben. Das Endspiel mit Minusbauer verteidigte er dann aber erfolgreich, indem er den Springer gegen den vorletzten Bauern seines Gegenüber opferte, sodass eine Niederlage gegen den gegnerischen Randbauer nebst falschem Läufer ausgeschlossen war.

7. Spieltag

Langenfelder SF IV - Springer Hitdorf II 3 - 3
Christian Schulte-Lentz - Michaela Behring + - -
Herbert Klein - Gerhard Leichter ½ - ½
Georg Schomberg - Simon Pickstone 0 - 1
Bernd Jacobi - Karl Scherer 0 - 1
Tayfun Ipekyilmaz - Walter Nordhausen 1 - 0
Richard Makiela - Klaus Ketzer ½ - ½

Wir traten zu fünft an und nach der obligatorischen Stunde Wartezeit stand die Niederlage am Spitzenbrett auch formal fest. Nach gut anderthalb Stunden verlor Walter der im Laufe der Partie zwar keinen Materialverlust erlitt, aber positionell in Schwierigkeiten kam. Im Endspiel mit Turm und Leichtfigur wirkte sich schließlich die prekäre Lage seines Königs entscheidend aus und er gab auf, als er das Matt nicht mehr verhindern konnte. Im Anschluss wurde der Friedensschluss bei Klaus fixiert. Nach ausgeglichenem Verlauf bot Klaus vor Walters Verlust ein Remis an. Während der Spielpartner von Klaus darüber nachdachte, verlor Walter und das Angebot wurde angenommen. Etwa eine dreiviertel Stunde später gewann Karl, der im Mittelspiel durch eine schöne Kombination einen Bauern gewann. Als sein Kontrahent danach fehlerhaft fortsetzte, war Karl zwei Züge nach dem Bauerngewinn die ersatzlose Eroberung eines Turms sicher und sein Gegner stellte den Widerstand ein. Am Ende der dritten Spielstunde siegte Simon, der zuerst mittels eines Läuferopfers die gegnerische Rochadestellung angriff. Einige Züge später waren die Drohungen so zahlreich, dass Simon mindestens die Dame für einen Turm bekommen hätte und sein Gegenüber resignierte. Direkt danach stellte Gerhard seine Gewinnbemühungen in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern ein. Ein Gewinn schien trotz zweier Mehrbauern fraglich.