Schachverein Springer 70 Hitdorf

Bezirksliga 2009/2010

Tabelle

Platz Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 Punkte Brettpunkte
1. SC Baumberg I 3 5 6 4 5 11:3 34:22
2. Bayer Leverkusen II 5 3 10:4 31½:24½
3. Springer Hitdorf I 3 4 6 9:5 33:23
4. SVG/Königssprin­ger I 4 5 4 8:6 28:28
5. Langenfelder SF II 2 6:8 28:28
6. BSW Opladen I 4 5 3 5 3 5:9 24:32
7. SF Schlebusch I 2 3 4:10 24½:31½
8. SV Opladen 22 I 3 4 5 3:11 21:35

Mannschaftsauftstellung

Brett Name DWZ
1 Alois Kocur 2176
2 Friedhelm Hanke 1886
3 Tobias Happ 2011
4 Udo Bayer 1962
5 Franz Sowa 1802
6 Beata Kocur 1828
7 Gerhard Leichter 1710
8 Horst Müller 1609
E1 Karl Scherer 1582
E2 Simon Pickstone 1660

1. Spieltag

Langenfelder SF II - Springer Hitdorf I 3½ - 4½
Patrick Pejkovic - Alois Kocur ½ - ½
Christian Weber - Tobias Happ ½ - ½
Martin Richrath - Udo Bayer 0 - 1
Herbert Klein - Beata Kocur 1 - 0
Daniela Hoffmann - Gerhard Leichter ½ - ½
Georg Schomberg - Horst Müller ½ - ½
Bernd Jacobi - Karl Scherer - - +
Hans Meinecke - Daniel Happ ½ - ½

Nach genau einer Stunde gab es das erste Ergebnis, denn bei Langenfeld blieb Brett 7 unbesetzt, so dass Karl nur die Zuschauerrolle blieb. Danach folgten Remisen an den Brettern 2, 5 und 8 durch Tobias, Gerhard und Daniel. Im Duell der Vorsitzenden konnte sich Udo an Brett 3 durchsetzen. Dann musste Beata an Brett 4 eine Niederlage hinnehmen. Unser Neuzugang Alois erreichte an Brett 1 ein Remis. Die letzte Partie an Brett 6 wurde trotz Horsts Vorteil anschließend remis gegeben und so der Auftaktsieg sichergestellt.

2. Spieltag

Springer Hitdorf I - BSW Opladen I 6½ - 1½
Alois Kocur - Michajlo Hahn 1 - 0
Tobias Happ - Marek Wrzesniak 1 - 0
Udo Bayer - Gerd Hasivar 1 - 0
Franz Sowa - Borys Meyerzon 1 - 0
Beata Kocur - Heinrich Schüppen ½ - ½
Gerhard Leichter - Reik Jakobi ½ - ½
Horst Müller - Helmut Heller 1 - 0
Karl Scherer - Willi Krämer ½ - ½

Das erste Ergebnis war das frühe Remis von Beata an Brett 5. Kurze Zeit später konnten Udo an Brett 3 und Horst an Brett 7 ihre Partien gewinnen. Zwei weitere Unentschieden von Gerhard an Brett 6 und Karl an Brett 8 brachten die Vorentscheidung. Der Kampf wurde dann durch den Alois' Sieg an Brett 1 entschieden. Letztlich erhöhten auch noch Tobias an Brett 2 sowie Franz an Brett 4 das Ergebnis.

3. Spieltag

SC Baumberg I - Springer Hitdorf I 5 - 3
Jörg Siepelmeyer - Alois Kocur 0 - 1
Rainer Becker - Tobias Happ ½ - ½
Cyrill Schipp - Udo Bayer 0 - 1
Manfred Schneider - Franz Sowa 1 - 0
Wadim Rosenstein - Beata Kocur 1 - 0
Nikolai Schmald - Gerhard Leichter 1 - 0
Dietmar Grottendieck - Horst Müller ½ - ½
Alex Schumacher - Karl Scherer 1 - 0

Zunächst gelang Alois an Brett 1 ein schneller Sieg und Horst erreichte an Brett 7 ein schnelles Unentschieden. Dann fand Gerhard im Turmendspiel nicht die besten Verteidigungszüge und musste aufgeben. Die verbleibenden 5 Partien gingen in die turbulente Zeitnotphase. Erst konnte Karl an Brett 8 den Verlust nicht mehr abwenden, kurz darauf gewann Udo an Brett 3 überraschend auf Zeit, obwohl er eigentlich immer weniger Zeit auf der Uhr hatte. Daraufhin wurde die Partie von Tobias an Brett 2 in für ihn vorteilhafter Lage remis gegeben. Leider ließ sich dann Beata an Brett 5 überlisten und wurde trotz Materialvorteil mattgesetzt, so dass Franz an Brett 4 kein Unentschieden mehr annehmen konnte. Die Stellung war aber bereits so schlecht, dass er keinen langen Widerstand mehr leisten konnte und aufgab.

4. Spieltag

Springer Hitdorf I - SVG/Königsspringer I 4 - 4
Tobias Happ - Thomas Schoenborn 1 - 0
Udo Bayer - Frank Wirtz ½ - ½
Franz Sowa - Manfred Friedsam 1 - 0
Beata Kocur - Peter Blomeyer 0 - 1
Gerhard Leichter - Ralf Gülden ½ - ½
Horst Müller - Frank Düster 0 - 1
Karl Scherer - Jörg Resag 0 - 1
Helmut Nordhausen - Vadim Mizich 1 - 0

Als erstes Ergebnis stand das Unentschieden von Gerhard an Brett 5 fest. Dann erlitten Beata an Brett 4, Horst an Brett 6 sowie Karl an Brett 7 Niederlagen zum Zwischenstand von ½ - 3½. Remisgebote wurden danach abschlägig beschieden. In der Folge konnten Helmut an Brett 8, Franz an Brett 3 und Tobias an Brett 1 durch ihre, zum Teil etwas glücklichen, Siege den Spielstand wieder ausgleichen. Die letzte verbleibende Partie von Udo an Brett 2 ging dann über die volle Länge von 5 Stunden. In der finalen Blitzphase häuften sich die Fehler auf beiden Seiten und jedes Ergebnis schien möglich. Letztlich endete die Partie durch ein Patt unentschieden.

5. Spieltag

SV Opladen 22 I - Springer Hitdorf I 2½ - 5½
Klaus Scharff - Alois Kocur 0 - 1
Heinz van Kempen - Tobias Happ 0 - 1
Ivo Kozmus - Udo Bayer 0 - 1
Matthias Röder - Beata Kocur - - +
Wolfgang Heliosek - Gerhard Leichter 1 - 0
Wolfgang Noa - Horst Müller ½ - ½
Werner Hegmann - Karl Scherer ½ - ½
Susanne van Kempen - Simon Pickstone ½ - ½

Beata punktete als erste an Brett 4 voll, denn ihr Gegner glänzte nur durch Abwesenheit. Dann erreichte Horst an Brett 6 ein schnelles Unentschieden. Die Entscheidung fiel dann frühzeitig, als nacheinander Tobias an Brett 2, Alois an Brett 1 und Udo an Brett 3 ihre Partien innerhalb von 15 Minuten gewannen. Mit nunmehr 4½ Punkten war Gerhards Niederlage an Brett 5 durch Figureneinsteller zu verkraften. An den beiden verbleibenden Brettern wurden noch einige Züge gespielt, aber die Luft war wohl raus und Karl an Brett 7 und Simon an Brett 8 steuerten Unentschieden bei.

6. Spieltag

Springer Hitdorf I - SF Schlebusch I 6 - 2
Alois Kocur - Georg Eulering 1 - 0
Tobias Happ - Ricky Rohde ½ - ½
Udo Bayer - Rainer Themm 1 - 0
Franz Sowa - Helge Nöh 0 - 1
Beata Kocur - Harald Themm 1 - 0
Gerhard Leichter - Thomas Neumann 1 - 0
Horst Müller - Jörg Schulz + - -
Karl Scherer - Stefan Multhauf ½ - ½

Horst an Brett 7 gewann als erster kampflos, denn sein Gegner erschien zwar noch, aber erst nach Ablauf der Stunde Karenzzeit. Nach zweieinhalb Stunden Spielzeit hatte Beata an Brett 5 gewonnen. Sie gewann mit einer kleinen Kombination einen Bauern und verwandelte sicher zum Sieg. Eine halbe Stunde später hatte Alois an Brett 1 den Sieg eingefahren. Sein Gegner stellte in Zeitnot einen Springer ein und gab sofort auf. Um 23:10 Uhr musste Franz an Brett 4 eine Niederlage quittieren. Er fand nicht zu seinem Spiel und verlor im Mittelspiel einen Bauern bei weiter schlechterer Stellung. Nahezu zeitgleich fand Udo an Brett 3 ein sehenswertes Turmopfer, das sowohl bei Annahme als auch bei Ablehnung zum Matt geführt hätte. Sein Gegner gab stattdessen lieber direkt auf. Damit war der Kampf praktisch entschieden, denn Karl hatte an Brett 8 im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern zwei Bauern mehr. Dieser Vorteil war aber nicht zu nutzen und so einigte man sich auf ein Unentschieden. Gegen 23:30 Uhr gewann Gerhard an Brett 6. Er überspielte seinen Gegner in einem Dame+Läfer+Springer-Endspiel mit beiderseits 6 Bauern. Eine Viertelstunde danach nahm auch Tobias an Brett 2 das angebotene Remis in etwa ausgeglichener Mittelspielstellung an und besiegelte so den Endstand.

7. Spieltag

Bayer Leverkusen II - Springer Hitdorf I 4½ - 3½
Karl-Heinz Sockel - Friedhelm Hanke + - -
Vaclav Hamouz - Tobias Happ ½ - ½
Andreas Dabringhaus - Udo Bayer 0 - 1
Werner Kies - Franz Sowa 0 - 1
Manfred Birnkott - Gerhard Leichter ½ - ½
Wolfgang Jiritschka - Horst Müller 1 - 0
Rolf Schimpf - Karl Scherer ½ - ½
Wolfgang Rathmann - Manfred Happ 1 - 0

Das erste Brett blieb unbesetzt, so dass wir mit einer 0:1-Hypothek begannen. Nach anderthalb Stunden endete die Partie von Gerhard an Brett 5 in einem ausgeglichenen Endspiel unentschieden. Eine Viertelstunde später war Manfred an Brett 8 ein Turm abhanden gekommen und gab folgerichtig auf. Nach etwas mehr als zwei Stunden Spielzeit streckte auch Horst an Brett 6 die Waffen. Gegen 22 Uhr bekam Tobias an Brett 2 in etwa ausgeglichener Stellung ein Remisgebot. Udo und Franz an den Brettern 3 und 4 hatten sich Materialvorteil erspielt, Karl stand an Brett 8 auf dem Brett und auf der Uhr klar schlechter, so dass Tobias das Angebot zum 1:4-Zwischenstand annahm. Kaum 20 Minuten später hatte Karl unter gegnerischer Mithilfe Vorteil erlangt, nahm dann nach Rücksprache mit dem Mannschaftsführer das Remisangebot an und der Mannschaftskampf war entschieden. Fast gleichzeitig konnte Udo an Brett 3 seinen früh errungenen Materialvorteil umsetzen und seine Partie gewinnen. An Brett 4 hatte Franz schon in der Eröffnung einiges geopfertes Material mitgenommen und ging mit Mehrqualität ins Endspiel. Dort spielte er vermutlich nicht ganz fehlerfrei, konnte aber letztendlich dennoch gewinnen und so den knappen Endstand herstellen.